Im Alter nimmt die Fähigkeit unserer Haut, Wasser zu speichern, ab. Die Haut verliert ihre natürliche Spannung, Volumen geht verloren und Gewebe kann absacken. Hyaluronsäure, ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes, hat die Eigenschaft, Relativ zu ihrer Masse sehr viel Wasser aufzunehmen. Die Hyaluronsäure ist daher hervorragend zur Hautauffrischung und zur Wiederherstellung von Gesichtskonturen verwendbar - vor allem bei oberflächlichen und schwachen Falten. Kleine Fältchen entstehen ab dem 30. Lebensjahr durch Feuchtigkeitsverlust und eine Reduzierung der Elastizität der Haut. In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie wird Hyaluronsäure daher schon seit Längerem erfolgreich eingesetzt, um den Wasserhaushalt der Haut zu regulieren.
Mit einer sehr feinen Nadel injiziert Ihre Ärztin oder Ihr Arzt die Hyaluronsäure in die oberflächigen oder tieferen Hautschichten und massiert sie anschließend schonend ein, um eine ausgewogene Verteilung zu erzielen. Kleine Fältchen am Mund (Raucherfältchen) oder auch tiefere Falten zwischen dem Nasenflügel und dem Mundwinkel (Nasolabialfalten) können so erfolgreich korrigiert werden. Und auch wenn Sie unter einer so genannten Marionettenfalte leiden (vom Mund zum Kinn), ist diese Behandlungsmethode unter Umständen die richtige für Sie.
Die Hyaluronsäure ermöglicht wieder ein Gesicht mit Volumen über Wangen und Kinn und ausdrucksvollen Konturen. Die Reduktion der Falten kann Ihnen helfen, Ihr Selbstbewusstsein im Alter zu stärken. Übrigens: Auch die Lippen oder das Gesäß können mit Hyaluronsäure mehr Volumen erhalten und "Krähenfüße" können der Vergangenheit angehören.
Hyaluronsäure ist als körpereigene Substanz meist sehr gut verträglich und die Behandlung weitestgehend Schmerzfrei - Angst vor Spritzen sollten Sie jedoch nicht haben. Auf Wunsch kann aber eine örtliche Betäubung ergänzt werden. Die Behandlung dauert meist nicht länger als zwanzig Minuten und wird ambulant durchgeführt. Die Wirkung hält im Idealfall bis zu 18 Monate an. Während dieser Zeit baut Ihr Körper die überschüssige Hyaluronsäure jedoch langsam wieder ab, sodass ein wiederholender Eingriff in der Regel erforderlich wird, um Ihnen auch langfristig das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Wiederholung des Eingriffs ist unbedenklich.
Als "Nebenwirkungen" können wie bei jeder Injektion
kleine Blutergüsse oder Schwellungen vorkommen. Sie sind daher
nicht als direkte Folge der Hyaluronsäure anzusehen. Infektionen
oder Entzündungen treten nur bei mangelnder Desinfektion auf. Wird
die Hyaluronsäure unsachgemäß angewendet und zuviel
des Präparats gespritzt, kann es zu Infektionen oder Beulen kommen.
Diese baut der Körper zwar wieder ab, doch kann dies einige Wochen
dauern. Die Auswahl eines professionellen und vertrauensvollen Arztes
ist also die wichtigste Aufgabe vor dem Eingriff für Sie als Patient.
Informieren Sie sich zu Beginn Ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema
der Faltenunterspritzung auf der Internetseite Ihrer Klinik über
die Kompetenzen Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes.
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